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Psychosoziale Krebsberatung – psychoonkologische Begleitung

Psychoonkologie ist eine Disziplin innerhalb der Onkologie, die vor etwa 40 Jahren entstanden ist und sich seither intensiv weiter entwickelt hat. Ausschlaggebend für die Entstehung dieser Disziplin war die Erfahrung, dass eine Krebserkrankung nicht nur mit körperlichen Einschränkungen und Beschwerden – ausgelöst durch die Erkrankung selbst oder die mit ihr verbundenen Therapien – einhergeht, sondern Menschen in ihrem ganzen Leben betrifft.

Häufig gehen Krebserkrankungen mit der Furcht einher, vielleicht bald zu sterben, oder mit der Furcht, nach erfolgreicher Therapie wieder neu an Krebs zu erkranken (›Progredienzangst‹). Mit Krebserkrankungen sind oft auch Veränderungen des Körperbildes und der Selbstwahrnehmung verbunden. Manche Operationen, wie z. B. Brustoperationen oder Operationen im Gesicht, verändern das körperliche Erscheinungsbild oder führen zu körperlichen Funktionsverlusten, etwa dann, wenn eine Prostataoperation Inkontinenz oder Impotenz zur Folge hat. Ängste und körperliche Veränderungen stürzen krebskranke Menschen nicht selten in Identitätskrisen.

Krebserkrankungen haben aber auch Auswirkungen im sozialen Umfeld: Nicht selten machen Erkrankte die Erfahrung, dass zu Freunden der Kontakt abbricht, ja dass sich das Feld der Bekannten und Freunde »ausdünnt«. Auch Beziehungsprobleme sind oft mit einer Krebserkrankung verknüpft. Angehörige geben oft alles, um ihrem erkrankten Partner beizustehen, und überfordern sich dabei. Viele Angehörige fühlen sich in der Pflege ihrer Partner allein gelassen und enorm belastet.

Neben den psychosozialen Belastungen und den existenziellen Fragen besteht oft auch die Gefahr, dass krebskranke Menschen verarmen, zumal sie oft nicht mehr oder nur noch begrenzt am Arbeitsprozess teilnehmen können, was zu Einkommenseinbußen führt und zusätzlich psychisch belastet.


Im Rahmen von ›in spe‹ biete ich psychosoziale und seelsorgerische Begleitung für krebskranke Menschen und ihre Angehörigen an.

Dabei unterstütze ich krebskranke Menschen und ihre Angehörigen dabei, die vielfältigen, oben angedeuteten Belastungen zu bewältigen. Ich suche gemeinsam mit den Ratsuchenden nach Wegen, das eigene Leben konstruktiv zu gestalten, lang gehegte Träume umzusetzen und innerseelische oder zwischenmenschliche Konflikte zu bewältigen. Ich bin offen für letzte Fragen, die das eigene Sterben und den eigenen Tod betreffen, und begleite Ratsuchende im Leben genauso wie im Sterben.

Es hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass Bewegung und Sport bei der Bewältigung einer Krebserkrankung bzw. bei der Bewältigung der durch unterschiedliche Therapien ausgelösten Folgen – hier ist z. B. an die Erschöpfung bzw. die tumorassoziierte Fatigue zu denken – hilfreich sind. Im Rahmen von ›in spe‹ biete ich Yoga-Einzelunterricht, Meditation und Yoga in Gruppen an. Yoga und Meditation wirken nachweislich entzündungshemmend. Sie sind aber auch im Hinblick auf die Bewältigung von depressiven Verstimmungen und bei Erschöpfung hilfreich.

Darüber hinaus macht die spirituelle Praxis offen für eine Dimension unseres Daseins, die dieses übersteigt und gleichzeitig in sich birgt. Diese Öffnung kann zu einer Beruhigung der Angst, zu einer Versöhnung mit einem unverständlich gewordenen Leben und dazu führen, sich trotz äußerer Not innerlich getragen und gehalten zu fühlen.

Falls Sie psychoonkologische und seelsorgerische Unterstützung suchen, wenden Sie sich gerne an mich!









   



 
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